50 Jahre Krieger- und Soldatenkameradschaft Tröbes  01.08.2004
"Erinnerung an die Toten bleibt" -  Bericht im Neuen  Tag am 03.08.04 - Text und Bilder: Garreiss

Am Wochenende feierte die Krieger- und Soldatenkameradschaft Tröbes 50-jähriges Jubiläum. Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Kirche und der Segnung des neuen Geräteschuppens.
Bisch. Geistl. Rat  Georg Bauer feierte in Konzelebration mit Prof. Dr. Alfred Hierold, Pfr. Erwin Feil, Pfr.i.R. Josef Pressl und P. Berthold Brandl den Festgottesdienst. Für den angemessenen musikalischen Rahmen sorgten der Kirchenchor unter der Leitung von Andreas Ach und das Steicher-Esemble der Musikschule Moosbach.
In der Predigt ließ Bauer die Geschichte des Vereins Revue passieren. 50 Jahre seien Anlass, den Menschen zu gedenken, die im Krieg ihr Leben lassen mussten. Heimkehrer und Überlebende fassten 1954 den Entschluss, einen Kriegerverein zu gründen. Die Zeit habe zwar Wunden geheilt und Trauer gemildert, "aber die Erinnerung an die Toten bleibt". Der Geistliche freute sich auch über die 30jährige Freundschaft des Vereins mit der 5.Kompanie des Panzergrenadierbataillons 122 aus Oberviechtach.
Anschließend weihte er die von Festbraut Maria Hierold und ihren Begleiterinnen getragenen Erinnerungsbänder. Nach dem Gottesdienst segnete Bauer den neuen Geräteschuppen neben dem Kinderspielplatz.
KSK-Vorsitzender Josef Schafbauer begrüßte zum Frühschoppen zahlreiche Ehrengäste. Darunter waren die Schirmherren Bürgermeister Hans Roßmann, Kommandeur Jochen Schneider und Geistl. Rat Georg Bauer, der Patenverein Moosbach und die Ehrenpatenvereine Burgtreswitz und Etzgersrieth sowie der Landesvorsitzende des Bayer. Soldatenbundes, Hermann Pschibl. Als besondere Gäste waren auch die Festdamen der Jubiläumsfeste 1956, 1974, 1979 und 2004 erschienen. Die Fahnenbraut des unvergesslichen Festes im Jahre 1956, Hildegard Schnupfhagn, überbrachte auch die Glückwünsche ihrer damaligen Kolleginnen.
Bürgermeister Roßmann gratulierte dem Verein zum 50. Jubiläum. Kameradschaft, Einsatz und Erfolg zeichneten die Gruppe aus. Die Arbeit von Chronist Max Frischholz würdigte das Gemeindeoberhaupt ebenfalls. Aus dessen Festschrift gehe eindeutig hervor, wie der Verein die Geschichte des Dorfes mitgeprägt habe.

                                 
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