Begeisternder Gottesdienst in Tröbes mit Pater Ferdinand am 24.02.2008 |
|
Tröbes. Mit zahlreichen Gläubigen feierte Pater Ferdinand in der Filialkirche einen Missionsgottesdienst nach kongolesischem Messritus, den die Gruppe Taktvoll mit afrikanischen Kirchenliedern in der Lingala-Sprache mitgestaltete, begleitet von Karl Beugler an der elektrischen Orgel.
Rund um
den Altar nahmen viele Kinder Aufstellung, sangen begeistert mit dem
Jugendchor mit und begleiteten die Melodien mit Gestik und Bewegung. "Der
Afrikaner drückt seine Freude durch Bewegung und Tanz mit dem ganzen Körper
aus, so auch beim Gottesdienst", erklärte der Geistliche. Bei der
Heiligenanrufung sei es für die Gläubigen im Kongo wichtig, dass auch der
eigene Namenspatron angerufen wird, so dass sich dieser Teil des
Gottesdienstes sehr in die Länge ziehen kann. |
|
|
|
In der
Predigt ging der Augustinerpater auf die in der Lesung gehörte Begebenheit
Jesus und die Samariterin am Brunnen ein. Jesus zeige sich als Freund, nicht
als Verurteiler, so der Geistliche. Durch ihr Gespräch mit Jesus wurde der
Frau klar, dass ihr Durst nicht nur nach Wasser, sondern tiefer geht zu
Gott. "Ahmen wir das Verhalten Jesus nach", forderte der Geistliche. "Es
gibt Menschen, die auf unser Verständnis und auf ein aufmunterndes Wort von
uns warten." Am Ende der eindrucksvollen Eucharistiefeier stellte Kirchenpfleger Bernhard Rom auch den Gläubigen in Tröbes die schön gestaltete Plakatwand der "Missionsbrücke" vor. Dieser von Pfarrer Josef Most gegründete Aktionskreis habe zum Ziel, die Arbeit des Missionars im Kongo noch stärker in seiner Heimatpfarrei in den Mittelpunkt zu rücken und die Missionsaktionen der verschiedenen Vereine und Gruppen in der Pfarrei besser zu koordinieren. Darüber hinaus wolle die "Missionsbrücke" nach neuen Möglichkeiten suchen, wie man die Missionsarbeit des Paters finanziell unterstützen könne. "Die Missionsbrücke ist ein Zeichen dafür, dass deine Landsleute in der Heimat mit dir verbunden sind", versicherte Bernhard Rom und wünschte dem beliebten Heimatmissionar, dessen Rückreise nach Afrika bevorsteht, für die Zukunft alles Gute. Die beiden Vertreterinnen der Katholischen Landjugend Tröbes, Sonja Meiler und Marina Kleber überreichten anschließend an Pater Ferdinand eine Missionsspende von 1000 Euro, die Einnahmen aus verschiedenen Missionsaktionen der beiden vergangenen Jahre, wie dem Osterbasar, Weihnachtsverkauf oder beim Pfingstschwanzfahren. Auch die Leiterin der Musikgruppe Taktvoll, Ulrike Schwingl überreichte im Namen der Sängerinnen und Sänger dem Missionar unter dem Beifall der Kirchenbesucher einen stolzen Spendenbetrag. Vor dem Schlusssegen dankte Pater Ferdinand allen, die den Gottesdienst mit vorbereitet und gestaltet hatten, sowie allen Pfarrangehörigen und Landsleuten für ihre großzügige Opferbereitschaft und bat um ihr Gebet. Bericht und Bilder: Max Frischholz. Vielen Dank! |
|
|
|
|
|
|
|
|