Moosbach, 08.04.2012 (jm)
Wunderbarer Osterschmuck in der Pfarrkirche Einen wunderbaren Osterschmuck gibt es in unserer Pfarrkirche zu (und gewiss auch in den anderen Kirchen) zu bewundern. Die Blumenfrauen haben am Samstagnachmittag viel Zeit und Mühe aufgewandt, um der Kirche dieses festliche Kleid zu verleihen. |
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Diesmal
ist eine Besonderheit ein mit Blumen geschmückter Bogen über der
Osterkerze. Vor dem Volksaltar ist ein Kreuz zu sehen, das auf
Jesus, den Gekreuzigten hinweist, dessen Opfer am Altar fast täglich
gefeiert wird. Auch die Wieskirche ist österlich schön geschmückt. In ihr wurde am Ostermorgen die Osternacht gefeiert, zelebriert von Prof. Gide Hierold, musikalisch gestaltet von der Sing- gruppe Taktvoll. Die Osternacht feierte Pfarrer Josef Most in der voll besetzten Pfarrkirche zusammen mit Diakon Herbert Sturm. Er verwies in der Predigt darauf, dass es in jedem Menschen ein "Brennen" geben sollte, durch das der Auferstandene erlebbar wird. Hier der ganze Wortlaut: Osterpredigt Pfarrer Most Der Kirchenchor sang zur Osternacht die "Filke-Messe", dazu Osterlieder. |
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<<<< Hier sind
Bilder vom Gründonnerstag mit der Übergabe der Osterkerzen an die Sachausschussleiter des Pfarrgemeinderates, von der Osternacht und vom Festamt am Osterfeiertag Vielen Dank für die Bilder O.u.P. Garreiss |
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Das Festamt am Ostermorgen zelebrierte Prof. Gide Hierold mit Pfarrer Josef Most und Diakon Herbert Sturm. Hier sang der Kirchenchor die "Herz-Jesu-Messe" von Gruber. Hier Gedanken von Prof. Hierold in seiner Osterpredigt: "Wer malt das schönste Osterbild"? So war zu Beginn der Fastenzeit in einer fränkischen Tageszeitung zu lesen, mit dem Zusatz: "der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt." Ideen waren also gefragt, nicht nur also Osterhasen und -eier. Die Botschaft von der Auferstehung Jesu übersteigt tatsächlich alle Fantasien. Sie übersteigt menschliches Begreifen, sprengt Grabsteine und Mauern rein irdischer Dimensionen. - Die Evangelien nähern sich behutsam dem Geschehen: "Fürchtet euch nicht!", so ruft der Engel im Grab den Frauen und Männern zu. Furchtlosigkeit ist eine Frucht, wenn Gott sich an Menschen wendet. "Der jüdisch-christliche Glaube ist die einzige Religion, die Menschen frech macht", so einmal jemand gesagt. Da gibt es keine Furcht vor Gott, vor Götzen, vor Menschen. Das haben viele Glaubenszeugen gezeigt, und das gibt es auch heute. Kein Ding und keine Macht kann über Menschen verfügen. Wer im Glanz des Auferstandenen glaubt, lässt sich nicht blenden und ängstigen von Irrlichtern und irdischen Dingen. "Der Herr ist auferstanden!". Das ist Grund zur Freude und Furchtlosigkeit. Es ist ein Geschehen, das das weder Wünschen noch Worten von Menschen entspringt. Österliche Hoffnung ist mehr als Selbstmotivation. Isaak Newton sagte einmal: "Was wir wissen, ist ein Tropfen im Meer; was wir nicht wissen, ist ein Ozean." "Geht euch voraus nach Galiläa" Die Nennung der Heimat Jesu verbindet Auferstehung mit irdischem Leben, mit Worten und Taten. Galiläa verweist auf Alltagsorte unseres Lebens, wo wir dem Auferstandenen begegnen können. Da gilt es Spuren zu entdecken, die österliche Gegenwart zu bezeugen - und dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. |