Patroziniumsfeier der Pfarrkirche St. Peter und Paul |
Moosbach. (gi) „Auf
Petrus ist die Kirch erbaut, auch dir, Sankt Paulus, anvertraut". Mit
diesem St.-Petrus-und Paulus-Lied stimmen sich die Gläubigen zum
Patrozinium der Pfarrkirche Moosbach ein. Begleitet wurde das Lied von
Hans Karl an der Orgel und den fünf Bläsern im vorgegebenen Abstand. Die
Moosbacher Blasmusik konnte heuer wegen der Coronazeit die Vereine nicht
zur Kirche spielen. Die Fahnenabordnungen nahmen aber im Altarraum
Aufstellung.
Pfarrer Josef Most
hielt den Festgottesdienst mit Diakon Herbert Sturm. Der Seelsorger ging
bei der Begrüßung auf die beiden Kirchenpatrone ein. Beide werden als
Apostelgrößen genannt. Das Evangelium trug Sturm vor und die Lesungen
und Fürbitten Jenny Hofmeister. Noch sind die beiden Patrone hier noch
groß am Altar zu sehen, was nach der Kirchenrenovierung anders sein
wird, sagte Pfarrer Most bei der Predigt. Sie sind ganz unterschiedliche
Menschen. Petrus der einfache Fischer, verleugnete Jesus. Paulus der
intellektuelle Lehrer, der die Christen verfolgt und später Nachfolger
Jesu wird. Gemeinsam bauen sie die Gemeinschaft auf.
Weil Jesus Christus
zwischen ihnen wirkt, kommen sie zusammen. So ist es laut Most oft auch
in einer christlichen Gemeinde oder in einer Familie. „Jesus Weg der
Liebe entscheidet, dann können wir immer wieder zueinander finden. Wir
müssen nicht Freunde sein, doch der gemeinsame Freund Jesus vereint uns
immer wieder."
Bei der Messe wurde
auch für die verstorbenen Seelsorger gedacht. „Wer glaubt ist nicht
allein« sangen die Feiernden gemeinsam. Der Gottesdienst zum Kirchplatz
übertragen. Das Pfarrfest fiel pandemiebedingt aus. |